💓🔥Moxibustion bei Herzschwäche: Eine alte Methode zeigt neue Erfolge

Eine große Übersichtsstudie aus China hat untersucht, wie Moxibustion – das gezielte Erwärmen von Akupunkturpunkten mit glimmendem Beifuß – bei Menschen mit chronischer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) helfen kann. Das Ergebnis: Die traditionelle Behandlung unterstützt Herz und Kreislauf deutlich und verbessert die Belastbarkeit der Patienten.

Was wurde untersucht?

  • Die Wissenschaftler werteten 22 klinische Studien mit über 2.000 Patienten aus.
  • Alle Patienten bekamen die übliche schulmedizinische Behandlung – ein Teil erhielt zusätzlich Moxibustion.
  • Danach wurden Herzfunktion, Belastbarkeit und Laborwerte (z. B. Herzmarker NT-proBNP) verglichen.

Die wichtigsten Ergebnisse

  • Die Herzleistung besserte sich spürbar: Das Herz konnte kräftiger pumpen.
  • Die Patienten fühlten sich belastbarer: Sie konnten deutlich weiter gehen und körperlich mehr leisten.
  • Die Laborwerte verbesserten sich ebenfalls: Der Herzbelastungsmarker NT-proBNP sank – ein Hinweis auf weniger Belastung fürs Herz.

Warum Moxibustion helfen kann

  • Die Wärme der Moxa-Kegel wirkt regulierend auf Herz- und Kreislaufpunkte.
  • Sie verbessert die Durchblutung, löst Blockaden und stärkt die allgemeine Lebensenergie (Qi).
  • Gleichzeitig kann sie den parasympathischen Anteil des Nervensystems aktivieren – das beruhigt Herz und Kreislauf.

Für die Heilpraxis bedeutet das:

  • Moxibustion eignet sich als unterstützende Behandlung bei Patienten mit chronischer Herzschwäche.
  • Wichtig: Immer begleitend zur schulmedizinischen Therapie anwenden, nicht als Ersatz.
  • Besonders sinnvoll bei Patienten mit Müdigkeit, Kurzatmigkeit, geringer Belastbarkeit und allgemeiner Schwäche.

Was Heilpraktiker beachten sollten:

  • Vor Beginn der Behandlung: Absprache mit dem Kardiologen.
  • Moxa sollte auf definierte Herz- und Kreislaufpunkte gesetzt werden – individuell abgestimmt.
  • Die Patienten sollten über mögliche Wärmeempfindungen aufgeklärt werden.
  • Der Verlauf sollte regelmäßig kontrolliert werden (z. B. über das Belastungsempfinden und Blutwerte).

Fazit

Moxibustion kann bei Menschen mit Herzschwäche eine wertvolle Unterstützung sein. Sie stärkt die Herzfunktion, gibt den Patienten mehr Energie und verbessert die Lebensqualität – sanft und ganzheitlich.


Hinweis:
Dieser Beitrag dient ausschließlich der allgemeinen Information und richtet sich an Heilpraktiker und naturheilkundlich Interessierte. Er stellt keine medizinische Beratung oder Therapieempfehlung im ärztlichen Sinne dar. Die vorgestellten Verfahren und Hinweise ersetzen nicht die Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt oder Kardiologen. Bei Verdacht auf eine Herzschwäche oder andere ernsthafte Erkrankungen ist stets eine schulmedizinische Abklärung erforderlich.

Bitte beachten Sie: Die Anwendung von Moxibustion oder anderen naturheilkundlichen Verfahren sollte individuell und verantwortungsvoll erfolgen – idealerweise in Absprache mit dem behandelnden Facharzt.

Quelle:
Frontiers in Cardiovascular Medicine, 2025 – Vollständige Studie ansehen

Moxibustion am Arm

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